40 Jahre Kita am Bach, 35 Jahre Integration:

Ein Jubiläumsfest mit strahlenden Gesichtern, einer riesigen Portion Spaß und ein bisschen Zauberpuste.

Am vergangenen Freitag, 7. Juni, feierte die integrative Kita am Bach mit einem bunten Fest ihr 40jähriges Jubiläum, davon 35 Jahre als integrative Einrichtung

Zu Beginn des Festes gab es ein paar Grußworte. Heiko Reppich, Vorstand der Lebenshilfe Trier, begrüßte die Gäste und blickte in seiner Ansprache auf die Pionierfunktion der Kita zurück. So war die Kita am Bach nicht nur in Trier die erste integrative Kita sondern zählte auch auf Bundesebene zu einer der ersten Kitas dieser Art. Die integrative Arbeit wird bis heute erfolgreich weitergeführt.  „Wenn uns Integration nicht im Kindergartenalter gelingt, wo dann. Wir sind von diesem Konzept überzeugt und wollen noch lange so weitermachen.“, betonte er.

Eelco Zwanikken, Leiter der Kita, bestätigte in seiner Begrüßung, dass die Kinder täglich vorleben, wie einfach Inklusion sein kann: „In den Herzen der Kinder ist Platz für alle, wir feiern das Buntsein.“.
Wie bunt und gemischt das Miteinander ist, zeigten die Kitakinder in ihrem Lied „Im Land der Blaukarierten“. Hier spielen Gelbgestreifte, Rotgefleckte und Blaukarierte miteinander und jeder darf anders sein.


Auch Ulrike Barnes, Aufsichtsratsvorsitzende und Mutter eines ehemaligen Kitakindes, sagte rückblickend in ihrer Rede, dass die Kita auch vor über 20 Jahren schon bunt war. Allerdings sei die in der Kita gelebte Selbstverständlichkeit noch keine allgemeine Selbstverständlichkeit: „Was wir hier in der Kita finden, ist eine Oase. Es gibt noch viel zu tun.“. Die in der Kita gelegten Grundsteine, seien dabei sowohl für die Kinder und Familien mit Beeinträchtigung aber auch diejenigen ohne Beeinträchtigung von großer Bedeutung. „Hier wurden die Grundlagen gelegt, dass mein Kind sich zu einer selbstbewussten Persönlichkeit entwickeln konnte, die sich immer angenommen fühlt.“, bedankte sie sich.


Gerd Dahm, heute Beauftragter der Belange für Menschen mit Behinderung der Stadt Trier, war früher selber Mitarbeiter bei der Lebenshilfe Trier und bestätigte aus seinen Erfahrungen, dass alle Kinder, egal ob mit oder ohne Behinderung von dem Miteinander profitieren. Gleichzeitig betonte er auch, dass dies keine Selbstverständlichkeit oder Normalität ist: „Wir haben noch eine Menge zu tun, auch in den Köpfen.“

 

Im Anschluss wurde gemeinsam mit einem bunten Angebot vor allem für die Kleinen, aber auch für die Großen gefeiert. Neben Mitmach-Aktionen vom fidibus, gab es Airbrush-Tatoos, eine Torwand und zahlreiche Spielmöglichkeiten auf dem Außengelände der Kita. Im Innenbereich gab es zudem Einblicke in das Kita-Jahr und einen Rückblick in die vergangenen Jahre. Ein breitgefächertes Angebot, welches dank der großartigen Unterstützung durch Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht wurde.


Zwei weitere Highlights waren der Zauberer Sascha Hoffmann und die Harzer Puppenbühne: In seiner Show sorgte Zauberer Sascha für große erstaunte Augen, lachende kleine und große Zuschauer und zauberte mit Magie und ein bisschen Zauberpuste gemeinsam leckere Kekse. Zum Mitmachen und Mitlachen waren die Kinder auch bei der Harzer Puppenbühne eingeladen. Peterson und Findus feierten zuerst Geburtstag und mussten anschließend den bösen Wolf verjagen.


Bei Sonnenschein, leckerem Essen und Musik fand das Fest einen gemütlichen Ausklang und wird allen Besucherinnen und Besuchern lange in besonderer Erinnerung bleiben. Vielleicht auch mit ein bisschen Zauberpuste.

 

Weitere Fotos folgen.

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