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+++ Unten gibt es den Text in Einfacher Sprache +++
Das Kunst-Projekt der Lebenshilfe Trier steht an der Kreuzung Nordallee/ Porta-Nigra. Es soll auf die viel zu kurze Ampelschaltung und die schlechte Zugänglichkeit der Porta-Nigra hinweisen.
Die Ampel-Schaltung ist für viele Menschen viel zu kurz, so dass man auf einer Mittelinsel mitten im Verkehr „strandet“, was überfordernd und verwirrend zugleich sein kann. Das Schlimmste ist aber, dass auf der Seite des Mercure-Hotels, ab-biegende Autos und Fußgänger*innen gleichzeitig grünes Licht bekommen! Das ist an dieser Stelle sehr gefährlich – nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigung!
Direkt hinter der Kreuzung sieht man die Porta-Nigra. Ein Ort der für Trier steht, wie kein anderer! Doch wer kann dieses Welt-Kultur-Erbe besuchen? Die Stadt Trier schreibt: „Ein Muss für: Touristen. Einwohner. Frauen. Männer. Kleine und große Kinder. Geschichtsbegeisterte. Geschichtsneulinge. Römer. Nicht-Römer. Detailverliebte. Fans des großen Ganzen. Oder kurz: ALLE!“
Aber leider können nicht ALLE die Porta-Nigra besichtigen! Für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist es nicht möglich Trier von oben zu sehen.
Viele kommen trotzdem gerne an diesen Ort, aber dazu müssen sie hier erstmal die gefährliche Ampelkreuzung überqueren!
Ausgrenzung behindert! Trier behindert!
Am Montag, den 28. April, stehen die Künstler*innen zwischen 13:00 Uhr und 15:00 Uhr vor Ort für alle Interessierten Rede und Antwort.
+++ Einfache Sprache +++
In Trier gibt es ein besonderes Kunst-Projekt.
In dem Projekt geht es vor allem um Roll-Stühle.
Die Roll-Stühle weisen auf Barrieren hin.
Die Lebenshilfe Trier hat dieses Kunst-Projekt gemacht.
Das Kunstwerk steht an der Straße.
Die Straße ist an der Ecke Nordallee und Porta-Nigra.
Das Kunstwerk will auf ein Problem aufmerksam machen.
Das Problem ist:
Die Ampel ist nicht lange grün.
Und die Porta-Nigra ist schwer zu erreichen.
Viele Menschen schaffen es nicht über die Straße.
Die Ampel ist zu kurz grün.
Dann müssen die Menschen in der Mitte der Straße warten.
Das ist gefährlich.
Und das macht Angst.
Ein weiteres Problem ist:
Autos und Menschen haben zur gleichen Zeit grün.
Die Autos kommen vom Mercure-Hotel.
Das ist sehr gefährlich.
Nicht nur für Menschen mit Behinderung!
Hinter der Kreuzung ist die Porta-Nigra.
Die Porta-Nigra ist ein sehr bekanntes Bauwerk.
Sie gehört zum Welt-Kulturerbe.
Die Stadt Trier sagt:
Alle sollen die Porta-Nigra besuchen können.
Zum Beispiel:
Touristen, Männer, Frauen, Kinder, Römer und Nicht-Römer.
Aber das stimmt nicht!
Nicht alle Menschen können zur Porta-Nigra gehen.
Zum Beispiel:
Menschen im Rollstuhl.
Sie können nicht nach oben in der Porta-Nigra.
Viele Menschen im Rollstuhl kommen trotzdem.
Aber:
Sie müssen zuerst über die gefährliche Straße.
Das ist ungerecht.
Das ist Ausgrenzung.
Ausgrenzung macht Menschen das Leben schwer.
Trier macht es Menschen mit Behinderung schwer.