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Delegation der Lebenshilfe Trier fährt zu den Landesspielen von Special Olympics nach Mainz
+++ Unten gibt es den Text in Leichter Sprache +++
Zwei Veranstaltungen – ein gemeinsames Ziel: mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und Gleichberechtigung für Menschen mit Behinderung. Im Rahmen des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung haben in Trier rund 650 Menschen an zwei inklusiven Events teilgenommen. Den Auftakt machte am 2. Mai die inklusive Feier „PARTYzipation“, gefolgt von der großen Protestdemonstration am 5. Mai durch die Trierer Innenstadt.
PARTYzipation: Barrierefreies Feiern für alle
Am Donnerstagabend, 2. Mai, verwandelte sich der große Saal der TUFA in eine inklusive Partylocation. Rund 200 Gäste feierten bei freiem Eintritt eine ausgelassene und barrierefreie Party – organisiert vom Kulturgraben e. V. in Kooperation mit der TUFA und der Lebenshilfe Trier, unterstützt von der Aktion Mensch. Die Idee: Kultur und Begegnung für alle Menschen zugänglich machen – unabhängig von körperlichen oder kognitiven Einschränkungen.
Musikalisch sorgten die inklusive Band ALP!NA WE!SS BESCHE!D mit verträumtem Indie-Dream-Sound sowie die stimmungsgewaltige KAMELLE KAPELLE mit kölscher Karnevalsenergie für Begeisterung. Den Abschluss machte DJ Keulslovski, der mit bekannten Hits das Publikum bis in die Nacht tanzen ließ. Die Veranstaltung war ein lebendiges Beispiel dafür, dass Inklusion auch Spaß, Lebensfreude und gemeinsames Erleben bedeutet.
Mehr Eindrücke von der Party gibt es hier.
5. Mai: Demonstration für eine Stadt ohne Barrieren
Drei Tage später, am 5. Mai, wurde es politisch. Unter dem Motto „Ausgrenzung behindert! Trier behindert!“ versammelten sich rund 450 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zur großen Protestdemonstration durch die Trierer Innenstadt. Startpunkt war der Porta-Nigra-Vorplatz, Ziel der Hauptmarkt – dazwischen lagen lautstarke Forderungen, kreative Schilder und viele engagierte Stimmen für mehr Barrierefreiheit, Teilhabe und Inklusion.
Organisiert vom Trierer Aktionsbündnis 5. Mai – einem Zusammenschluss aus 25 sozialen und kulturellen Organisationen – richtete sich der Protest gegen alltägliche Hürden: unzugängliche Gebäude, fehlende inklusive Arbeitsplätze, unzureichende Bildungsangebote, Mangel an barrierefreiem Wohnraum und anhaltende Diskriminierung.
Selbstvertreter*innen mit eigener Erfahrung mit Behinderung standen im Zentrum der Veranstaltung. Sie kamen sowohl bei der Auftaktkundgebung an der Porta Nigra als auch auf dem Hauptmarkt zu Wort. Ihre Reden machten deutlich: Wer Inklusion will, muss auf die Stimmen derjenigen hören, die täglich mit Barrieren leben. Sie forderten mehr Mitbestimmung, echte Teilhabe und ein Ende von Ausgrenzung.
Mehr Eindrücke von der Demo gibt es hier.
Zwei Events, eine Botschaft: Trier kann mehr!
Ob tanzend in der TUFA oder protestierend auf der Straße – beide Veranstaltungen machten deutlich: Inklusion muss gelebt, gefordert und gefördert werden. Die Botschaft an Stadtgesellschaft und Politik ist klar: Trier soll eine Stadt für alle werden – ohne Barrieren, ohne Ausgrenzung, mit echter Teilhabe.
Das Aktionsbündnis ruft dazu auf, die Forderungen über den 5. Mai hinaus ernst zu nehmen. Denn Inklusion ist kein Aktionstag – sie ist ein Menschenrecht. Und sie beginnt dort, wo Menschen sich begegnen, respektieren und gemeinsam gestalten.
+++ Leichte Sprache +++
In Trier gab es zwei besondere Veranstaltungen.
Beide hatten ein gemeinsames Ziel:
Mehr Rechte und mehr Sichtbarkeit für Menschen mit Behinderung.
Die erste Veranstaltung: PARTYzipation
Die erste Veranstaltung war eine große Party.
Sie fand am 2. Mai statt.
Ort war der große Saal in der TUFA.
Die Party hieß: PARTYzipation.
Etwa 200 Menschen waren dabei.
Der Eintritt war kostenlos.
Die Party war barrierefrei.
Alle konnten mitfeiern.
Auch Menschen mit Behinderung.
Die Party wurde organisiert von:
Kulturgraben e. V.
TUFA
Lebenshilfe Trier
Aktion Mensch hat die Party unterstützt.
Die Idee war:
Alle sollen gemeinsam feiern können.
Egal ob mit oder ohne Behinderung.
Es gab Musik von zwei Bands:
ALP!NA WE!SS BESCHE!D
KAMELLE KAPELLE
Zum Schluss legte DJ Keulslovski auf.
Die Stimmung war super.
Alle tanzten bis spät in die Nacht.
Die Party hat gezeigt:
Inklusion kann auch Spaß machen.
Die zweite Veranstaltung: Die Demo am 5. Mai
Die zweite Veranstaltung war eine große Demo.
Sie fand am 5. Mai statt.
Rund 450 Menschen haben mitgemacht.
Das Motto war:
Ausgrenzung behindert! Trier behindert!
Start war bei der Porta Nigra.
Ziel war der Hauptmarkt.
Die Menschen hatten Schilder dabei.
Sie riefen laut ihre Forderungen.
Sie wollten:
Weniger Barrieren
Mehr Teilhabe
Mehr Inklusion
Organisiert wurde die Demo vom Aktionsbündnis 5. Mai.
Das Bündnis besteht aus 25 Gruppen.
Zum Beispiel Vereine und soziale Einrichtungen.
Es ging um viele Probleme im Alltag:
Gebäude, die nicht barrierefrei sind
Zu wenig inklusive Arbeitsplätze
Zu wenig gute Bildungs-Angebote
Zu wenig Wohnungen für Menschen mit Behinderung
Diskriminierung
Besonders wichtig war:
Menschen mit Behinderung haben selbst gesprochen.
Sie haben ihre Meinung gesagt.
Sie wissen am besten, was sich ändern muss.
Sie fordern:
Mehr Mitbestimmung
Weniger Ausgrenzung
Mehr echte Teilhabe
Zwei Veranstaltungen – eine klare Botschaft
Ob Party oder Demo – beides war wichtig.
Beides zeigt: Trier kann mehr für Inklusion tun.
Die Forderung ist klar:
Trier soll eine Stadt für alle Menschen sein.
Das Bündnis sagt:
Inklusion ist nicht nur ein Thema für einen Tag.
Inklusion ist ein Menschenrecht.
Inklusion beginnt, wenn Menschen sich treffen.
Wenn sie sich respektieren.
Und wenn sie gemeinsam etwas verändern.